Was mein Achtsamkeits-Logo dir sagen möchte
Gefällt dir mein Logo? Mir schon, sonst hätte ich es nicht so gestalten lassen. Als ich mich an die Entwicklung meines Logos gemacht habe, gab es da verschiedene Dinge zu beachten. Da sind erst mal die praktischen Überlegungen. Es sollte nur 2 Farben haben, damit der Druck auf Flyern und Postern nicht so teuer wird und es sollte jeder sofort erkennen, was es darstellt. Ok das ist die eine Seite.
Achtsamkeit in einem Logo ausdrücken?
Aber was will ich mit meinem Logo eigentlich ausdrücken?
Die Kombination aus Blüte und Schmetterling fand ich von Anfang an faszinierend und genau diese Kombination wollte ich in meinem Logo umsetzen. Warum?
Leben im gegenwärtigen Moment
Der Schmetterling fliegt von Blüte zu Blüte, er lässt sich federleicht nieder und saugt Nektar. Sonst tu er so weit ich weiß nichts in seinem Leben. Er freut sich über jede neue Blüte, egal ob sie klein oder groß, schön oder unscheinbar ist. Ok, er hat einen harten Weg hinter sich, denn immerhin war er mal eine Raupe und in diesem Zustand vielen Gefahren ausgesetzt. Doch ich glaube, das ist ihm jetzt nicht mehr bewusst.
Er lebt im gegenwärtigen Moment und flattert voller Freude von Blüte zu Blüte. Zugegeben, ich habe keine Ahnung, ob ein Schmetterling sich freuen kann, aber das ist im Grunde genommen auch egal.
Das Leben feiern
Der Schmetterling hat ein sehr kurzes Leben von nur wenigen Wochen, doch er weiß es nicht. Er macht sich keine Gedanken über den Tod sondern feiert das Leben. Ok, für ihn ist das leichter als für uns. Er sieht keine Nachrichten über Krieg und Tod und muss nicht auf einer Beerdigung Abschied von geliebten Menschen nehmen.
Klar ist es da einfach für ihn, mit Leichtigkeit durchs Leben zu fliegen. Bei uns ist das was Anderes. Wir sind uns der Endlichkeit unseres Daseins auf meist schmerzhafte Weise bewusst.
Wie also können auch wir zu Schmetterlingen werden?
Tod und Verlust achtsam begegnen
Ihr habt es euch sicherlich schon gedacht, natürlich durch Achtsamkeit. Achtsamkeit hilft uns dabei, die tiefsitzende Angst vor Tod und Verlust wahrzunehmen, anzunehmen und schließlich loszulassen. Sie lässt uns mit mehr Leichtigkeit durchs Leben gehen.
Klingt zu schön, um wahr zu sein?
Klar, die Sache hat einen Haken. Achtsamkeit zu kultivieren ist harte Arbeit und erfordert Geduld und Disziplin. Doch es lohnt sich. Ein erster Schritt auf diesem Weg kann ein Achtsamkeitskurs sein.
Also: Lasst und leicht wie Schmetterlinge durchs Leben fliegen und uns auf jeder Blüte niederlassen, die uns begegnet.